Jahresbericht 2007

Anders als im Jahr 2006 gab es 2007 nur einen Wechsel bei den Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen; das allerdings war für uns eine einschneidende Veränderung: Bereits zu Beginn des Jahres hat Dr. Tobias Jakobi das Institut verlassen, um nach Norddeutschland zu ziehen. Jetzt ist er Assistent am Institut für Soziale Arbeit, Angewandte Psychologie und Sportwissenschaften der Hochschule Vechta. Dort arbeitet er eng zusammen mit Dr. Matthias Möhring-Hesse, Mitarbeiter der ersten Stunde am Nell-Breuning-Institut; letzterer wurde – ebenfalls im Jahr 2007 – in Vechta Professor für philosophische und theologische Grundlagen des sozialen Handelns. Schaut man auf das Institutsjahr 2007 zurück, dann fällt vor allem auf, dass eine ganze Reihe Forschungs- und Buchprojekte abgeschlossen werden konnten. Dr. Tobias Jakobi hat bei der Hans-Böckler-Stiftung den Endbericht seines Forschungsberichts über „Kirchliche Krankenhäuser im Umbruch“ eingereicht; seine Studie, die der Mitbestimmungsforschung zuzuordnen ist, erschien Ende des Jahres als Buch bei Edition Sigma (siehe S. 28). Etwa zur gleichen Zeit gab Judith Hahn am Fachbereich Katholische Theologie in Münster ihre Dissertationsschrift über EU-Einflüsse auf das kirchliche Mitarbeitervertretungsrecht in Deutschland ab (vgl. S. 12). Dr. Thomas Wagner und Prof. em. Friedhelm Hengsbach SJ veröffentlichten Bücher, der eine zum Leben mit Hartz IV und der andere zur Kapitalismus- und Klassentheorie von Werner Sombart (S. 9 und 28). Und schließlich konnten Markus Demele und Prof. Bernhard Emunds Ende 2007 gemeinsam mit der „Sachverständigengruppe Weltwirtschaft und Sozialethik“ die Arbeit an der Studie über die Verlagerung von Arbeitsplätzen aus Industrie- in Entwicklungs- und Transformationsländer abschließen (S. 8). Neben dem Abschluss bisheriger Projekte dokumentiert der Bericht auch neue Akzente der Mitarbeiter*innen. Er lässt ihre vielfältigen Aktivitäten und die Zusammenhänge, in denen sie tätig sind, deutlich werden. Dass der Jahresbericht dieses Mal – pardon!!! – so spät kommt, lässt vielleicht erahnen, dass uns die Projekt- und Vernetzungsarbeiten ganz schön in Atem halten! Und nun noch etwas zu einem Vorhaben, das wir in den nächsten Monaten, also noch im Sommer 2008 in Angriff nehmen möchten: In Zukunft möchten wir gerne alle an der Institutsarbeit Interessierten regelmäßig über Aktivitäten und Entwicklungen am Nell-Breuning-Institut informieren. Dazu planen wir, drei- bis viermal im Jahr per E-Mail einen Newsletter zu verschicken. Wenn Sie Interesse daran haben, dann schicken Sie uns doch einfach eine E-Mail an nbi@sankt-georgen.de. Über Rückmeldungen freuen wir uns! Viel Freude beim Lesen und Informieren im Jahresbericht 2007 wünscht das Team des Nell-Breuning-Instituts.