Der neue Newsletter "Finanzsystem und Gesellschaft" ist erschienen (Oktober 2018)

Geschrieben am 06.11.2018
in: Newsletter

"Im Oktober beschäftigte der Streit zwischen Italien und der EU nicht nur die Wirtschaftsressorts der Printmedien – denn die politischen Implikationen und möglichen Folgen des Kräftemessens sind enorm: Im vergangenen Monat hatte der italienische Parlament dem Haushaltentwurf der neuen Regierung zugestimmt, der ein neues Defizit von 2,4 Prozent des BIP vorsieht und einen Schuldenabbau weiter in die Zukunft verschiebt. In der Folge bekam die italienische Regierung aus allen Seiten Gegenwind. Ende Oktober lehnte die EU-Kommission den Haushalt ab. Schon seit der Staatsschuldenkrise in Europa gilt Italien als möglicher nächster Pleitekandidat. Der Wahlgewinn der Regierungskoalition aus Lega und Cinque Stelle hat allerdings überdeutlich gezeigt, dass sich die Italiener*innen auf ein europäisches Spardiktat à la Griechenland nicht einlassen wollen. Und tatsächlich ist unklar, ob Italiens Wirtschaftsvolumen nicht ohnehin zu groß wäre, um gerettet werden zu können. Ein Verlassen des Euroraums hätte aber ebenso dramatische Folgen für die EU wie die Auflösung vereinbarter Regeln und vertiefender Vorhaben zur Finanzstabilität. Auf den Börsen gab es im Oktober einige Turbulenzen, die die Debatten um mögliche Spekulationsblasen und ein Ende der guten Wirtschaftskonjunktur befeuerten. Anlässlich der Baisse Anfang vergangenen Monats analysiert ein Beitrag in der SZ (12.10.2018) den Zusammenhang zwischen fallenden Kurse und Handelskonflikten, sinkendem Wirtschaftswachstum und steigenden Leitzinsen. Von weiteren Medienbeiträgen zu den Folgen der letzten und den Gefahren künftiger Finanzkrisen, dem Cum-Cum und Cum-Ex genannten Stuerbetrug historischen Ausmaßes sowie anderen Themen und Neuigkeiten erfahren Sie in diesem Newsletter."

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