Reihe Forum Sozialethik Nr. 19: Europa - verkauft und verführt?

Geschrieben am 19.10.2018
in: Publikationen

Wird mit der Stabilisierung der Währungsunion die Seele des europäischen Einigungsprojekts verkauft? Werden EU-Mitgliedstaaten populistisch verführt und gegen Europa in Stellung gebracht? Lähmende Bürokratie, erstarkender Rechtspopulismus, Streit und Uneinigkeit im Handels- und Währungsraum, Brexit und Flüchtlingsdebatte: Zahlreiche Krisen plagen den ‚alten Kontinent‘, und das einst so aufstrebende Friedens- und Integrationsprojekt scheint sich neu erfinden zu müssen. Neben einer Analyse der Krisen und ihrer Ursprünge gilt es, die Grundlagen und geltenden Konzepte von europäischer Identität und Solidarität auf den Prüfstand zu stellen und gleichzeitig die Suche nach Lösungswegen auf verschiedenen Ebenen voranzutreiben. Gibt es und was wären gemeinsame europäische Werte? Was sind die Gründe für den wachsenden Populismus in Europa? Wie lassen sich die Krisen sozialethisch bewerten und welche Lösungsansätze gibt es?

Wolff, Michael (2018): Solidarität - Maßstab für die Europäische Integration, S. 49-73.

Hagedorn, Jonas (2018): Europa in der ordoliberalen Falle. Solidaritätstheoretische Bemerkungen zur politischen Dynamik im Euroraum, S. 75-100.

In: Geyer, Felix/Hagedorn, Jonas/Riedl, Anna Maria/Veith, Werner (Hg.): Europa - verkauft und verführt? Sozialethische Reflexionen zu Herausforderungen der europäischen Integration (Forum Sozialethik 19). Münster: Aschendorff. ISBN: 9783402106488