Info-Telefon zur sog. 24-Stunden-Betreuung

Geschrieben am 25.10.2019
in: Aus dem Institut

Das NBI empfiehlt Familien, die im Haushalt eines pflegebedürftigen Angehörigen eine Betreuungskraft aus Mittel- und Osteuropa beschäftigen, sich über das Info-Telefon der Verbraucherzentralen Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen rechtlich beraten zu lassen.

 Aus der Presseinformation der Verbraucherzentrale Brandenburg:
Die Verbraucherzentralen Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen widmen sich im Rahmen eines Projektes den Verträgen im Grauen Pflegemarkt und informieren zu rechtlichen Problemen. Dazu sammeln sie Verträge von Verbraucherinnen und Verbrauchern, um sie auf Risiken und rechtliche Fallstricke hin zu untersuchen. Zusätzlich haben die Verbraucherzentralen ein Info-Telefon geschaltet.

 Die Themen Pflege und Betreuung, insbesondere die häusliche 24-Stunden-Betreuung durch zumeist osteuropäische Betreuungskräfte, geraten zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Denn die 24-Stunden-Betreuung im häuslichen Umfeld ist rechtlich weitgehend unreguliert. Verbraucher haben daher ein großes Informationsbedürfnis.

 Info-Telefon

Am Info-Telefon können sich Pflegebedürftige und ihre Angehörigen ab sofort über Rechte bei Verträgen und zur 24-Stunden-Betreuung informieren.
Telefonnummer: 030-54 44 59 68 (montags und dienstags von 10:00 – 14:00 Uhr sowie mittwochs von 14:00 – 18:00 Uhr)

 Erfahrungen mitteilen, Verträge zusenden

Die Verbraucherzentralen rufen außerdem dazu auf, Verträge zur häuslichen 24-Stunden-Pflege und -Betreuung einzusenden. Sie können an folgende Adressen übermittelt werden:
Per E-Mail: mail@pflegevertraege.de
Per Fax: 0331-298 71 77 (Verbraucherzentrale Brandenburg)
Per Post: Verbraucherzentrale Brandenburg – „Grauer Pflegemarkt“, Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam