Das NBI empfiehlt Familien, die im Haushalt eines pflegebedürftigen Angehörigen eine Betreuungskraft aus Mittel- und Osteuropa beschäftigen, sich über das Info-Telefon der Verbraucherzentralen Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen rechtlich beraten zu lassen.
Aus der Presseinformation der Verbraucherzentrale
Brandenburg:
Die Verbraucherzentralen Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen widmen
sich im Rahmen eines Projektes den Verträgen im Grauen Pflegemarkt und
informieren zu rechtlichen Problemen. Dazu sammeln sie Verträge von
Verbraucherinnen und Verbrauchern, um sie auf Risiken und rechtliche
Fallstricke hin zu untersuchen. Zusätzlich haben die Verbraucherzentralen ein
Info-Telefon geschaltet.
Die Themen Pflege und Betreuung, insbesondere die häusliche 24-Stunden-Betreuung durch zumeist osteuropäische Betreuungskräfte, geraten zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Denn die 24-Stunden-Betreuung im häuslichen Umfeld ist rechtlich weitgehend unreguliert. Verbraucher haben daher ein großes Informationsbedürfnis.
Info-Telefon
Am Info-Telefon können sich Pflegebedürftige und ihre
Angehörigen ab sofort über Rechte bei Verträgen und zur 24-Stunden-Betreuung
informieren.
Telefonnummer: 030-54 44 59 68 (montags und
dienstags von 10:00 – 14:00 Uhr sowie mittwochs
von 14:00 – 18:00 Uhr)
Erfahrungen mitteilen, Verträge zusenden
Die Verbraucherzentralen rufen außerdem dazu auf, Verträge
zur häuslichen 24-Stunden-Pflege und -Betreuung einzusenden. Sie können an
folgende Adressen übermittelt werden:
Per E-Mail: mail@pflegevertraege.de
Per Fax: 0331-298 71 77 (Verbraucherzentrale
Brandenburg)
Per Post: Verbraucherzentrale Brandenburg – „Grauer
Pflegemarkt“, Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam