Macht es heute noch Sinn, von gerechtem Lohn zu sprechen?

Geschrieben am 12.09.2019
in: Publikationen

Der vor wenigen Wochen erschienene dritte Band des Staatslexikons der Görresgesellschaft (in der 8. Auflage) enthält auch einen Artikel von Bernhard Emunds zum gerechten Lohn. Der „gerechte Familienlohn“ war früher ein Parade-„Lehrstück“ der Katholischen Soziallehre. Ob und wie man heute an dieses Kriterium für die Lohnhöhe anschließen kann, dieser Frage geht Bernhard Emunds in dem Beitrag nach. Dazu fragt er zuerst, inwiefern die Lohnhöhe überhaupt eine ethische Frage ist, und skizziert die Entwicklung des „Lehrstücks“ in den Sozialenzykliken. Nach einem Blick auf prozedurale Aspekte der Lohngerechtigkeit geht es um die materiale Gerechtigkeit des Lohns, insbesondere um die Möglichkeit einer gendergerechten Reformulierung dieses Kriteriums.

Bernhard Emunds: Art. Lohn – Sozialethisch, in: Staatslexikon der Görres-Gesellschaft, 8. Aufl., Bd. 3., Freiburg i.Br.: Herder 2019, Spalten 1390-1395.

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