Nationale Armutskonferenz (nak) mit Kernbotschaften zu Alterssicherung und Rente

Geschrieben am 03.06.2019
in: Positionen

In dem Positionspapier erhebt die nak zentrale Forderungen im Hinblick auf Alterssicherung und Rente:

Da die Garantie einer auskömmlichen, sicheren und verlässlichen Alterssicherung zu den Kernaufgaben des Sozialstaats in Deutschland gehört, ist es aus Sicht der Konferenz nicht hinnehmbar, wenn jahrelange Beitragszahlungen zu einem Rentenanspruch unterhalb der Armutsgrenze führen. Vielmehr ist es nötig, Modelle zu entwickeln, die einerseits Beitragszahlungen grundsätzlich honorieren und dies mit der Anerkennung unbezahlter gesellschaftlicher Arbeit verbinden. Den Vorschlag der SPD mit der Grundrente begrüßt die nak im Grundsatz. Eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters wiederum schadet aus ihrer Sicht vor allem den Schwächeren und wird in dem Papier daher abgelehnt. Die nak setzt sich vielmehr für einen flexibel ausgestalteten, nach einer längeren Beschäftigung auch früheren Renteneintritt für körperlich und mental belastende Berufe und Tätigkeiten ein. Für ein solidarisches und dauerhaft tragfähiges System der Alterssicherung ist es für sie erforderlich, den Kreis von Beitragszahlenden auf alle Erwerbstätigen einschließlich Selbständiger zu erweitern. Das vollständige Positionspapier ist hier abrufbar:

Das NBI ist beratendes Mitglied in der Nationalen Armutskonferenz. Michael Wolff hat bei der Erstellung des Papiers mitgearbeitet.