Michael Wolff analysiert empirisch die soziale Teilhabe von älteren
Menschen in Deutschland, Schweden und der Schweiz (multinational) hinsichtlich
Einkommen/Vermögen, Gesundheit, Wohnen und sozialer Netzwerke
(multidimensional). Aus der Gesellschaftstheorie des Französischen Solidarismus
werden Mindestbestimmungen eines Gesellschaftsvertrags abgeleitet, den die
Gesellschaftsmitglieder aufgrund von Ungleichheitserfahrungen miteinander
schließen. Sie anerkennen sich als Freie und Gleiche und sichern sich das Recht
auf vergleichbare, nicht extrem unterschiedliche Lebensbedingungen zu. Aus der
Lücke zwischen dem normativen Anspruch und der sozialpolitischen Praxis lassen
sich Reformvorschläge für eine inklusive Altenpolitik beschreiben.
Michael Wolff war von 2014-2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Oswald von Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik und
arbeitete dort unter der Leitung von Herrn Prof. Bernhard Emunds im
Forschungsprojekt „Ältere Menschen zwischen Exklusion und Teilhabe –
Empirischer Vergleich und sozialethische Reflexion dreier Wohlfahrtstaaten“.
Die Dissertation ist im Nomos-Verlag in der Reihe ethik+gesellschaft erschienen. Sie wurde rezensiert von Niklas Ellerich-Groppe. Die Rezension können Sie hier nachlesen.
Wir sagen herzlichen Glückwusch zur Publikation!