Infolge der Finanzkrise im Jahr 2008 wurden den Banken, die zu den Hauptverantwortlichen der Krise erklärt wurden, einige Maßnahmen auferlegt. Davon sind jedoch längst nicht alle umgesetzt worden, obwohl sie weit hinter dem geforderten zurückblieben. Obwohl das Thema in den vergangenen Jahren in den Hintergrund gedrängt wurde, werden nun immer wieder Stimmen gegenüber einer Überregulierung des Sektors laut.
Kritisch reflektiert diese Auseinandersetzung ein kürzlich erschienener Sammelband, herausgegeben von Bernhard Emunds, Michael Faust, Jürgen Kädtler vom SOFI (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen) und Ulrich Klüh (Hochschule Darmstadt). Unter dem Titel „Was sollen und dürfen Banken tun? Gesellschaftliche Erwartungen in und nach der Finanzkrise“ analysieren verschiedene Autor:innen, wie bestimmte Leitbilder für das Handeln von Banken zustande kommen, welchen konkreten Einfluss ebendiese auf das konkrete Handeln der Banken haben und welche Möglichkeit der Transformation gedacht werden können.
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