Zwischenbilanz zum synodalen Prozess der Weltkirche

Geschrieben am 12.09.2022
in: Medienbeiträge

Markus Demele hat für katholisch.de einen Artikel zur Halbzeit des universalkirchlichen synodalen Prozesses geschrieben. 

Darin verschafft er den Leser:innen einen ersten Überblick darüber, wer sich auf anderen Kontinenten mit welchen Inhalten an dem von Papst Franziskus eingeleiteten synodalen Prozess beteiligt. Er zeigt Bestrebungen in den Ortskirchen auf, zu verhindern, dass der synodale Prozess lediglich zu einer Konsensbildung unter den Bischöfen führt und nicht zu einer ernsthaften Suche nach dem sensus fidelium wird, entdeckt in den Eingaben aus verschiedensten Ländern ähnliche Bestrebungen wie auf dem Synodalen Weg in Deutschland (Frauen in Leitungsämtern, gemeinsame Suche der Gläubigen und nicht nur der Amtsträger nach Strukturen und inhaltlicher Ausrichtung der Kirche vor Ort) und warnt davor, dass die vielen guten Impulse aus den Ortskirchen auf der abschließenden Synode versanden könnten. 

Dann würden sich die vielen Lai:innen, die sich in dem synodalen Prozess engagiert haben, enttäuscht werden, sich in der Kirche als Machtlose und Unmündige erfahren:

„Wenn sich aus der Synode nicht ganz konkrete Optionen ergeben, die eine wahre Inkulturation des Evangeliums in unterschiedliche lokale Kontexte ermöglichen, droht eine kollektive Enttäuschung derjenigen, die sich an diesem Prozess beteiligt haben.“