Im Anschluss an den Zusammenbruch der Silicon-Valley Bank und den Notkauf der Credit Suisse durch die UBS führte Publik Forum ein Interview mit Bernhard Emunds zur Sorge um eine neue Bankenkrise. Zunächst verwies Emunds darauf, dass die beiden Ereignisse auseinandergehalten werden sollten und dass das aktuelle Krisenmanagement der europäischen Länder bis jetzt eine Bankenkrise verhindere.

Das Risiko zu einer fundamentalen Krise sieht Emunds jedoch darin, dass nach 2008 zum einen die Eigenkapitalbildung nur unzureichend eingefordert wurde. Zum anderen bestehe ein großes Problem darin, dass nicht zwischen Geschäfts- und Investmentbanking unterschieden werde. Kredit- und Einlagengeschäft müsste auch institutionell vom Geschäft des Investmentbankings getrennt werden. 

Und schließlich benötige es eine ökologische Transformation in der Wirtschaft. Damit Geld zukunftsweisend investiert werde, müssten entsprechende Anlagen gefördert oder reguliert werden: "Wenn wir damit vorankommen, kann daraus auch einmal ein anderes Wirtschaftssystem entstehen. Aber davon sind wir weit entfernt."

Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.