Aus der Reihe "Die Wirtschaft der Gesellschaft" ist Band 8 unter dem Titel „Die Wohnungsfrage – eine Gerechtigkeitsfrage“ erschienen, herausgegeben von Julian Degan und Bernhard Emunds gemeinsam mit den Kollegen vom Berlin Institute for Public Theology Torsten Meireis, Lukas Johrendt und Clemens Wustmans. Das Buch ist Teil des DFG-geförderten Projekts „Gibt es ein Recht auf urbanen Wohnraum? Sozialethische Analysen“
Das Jahrbuch „Die Wirtschaft der Gesellschaft“ ist Teil der gleichnamigen Tagungsreihe, die das NBI in Zusammenarbeit mit der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) Heidelberg veranstaltet.
Der globale Trend zur Urbanisierung in deutschen Groß- und Mittelstädten geht derzeit vor allem mit Problemen wie Knappheit des Wohnraums und explosionsartig steigenden Kosten einher. Den Ursachen, der historischen Entwicklung und den normativen Dimensionen derartiger Entwicklungen sowie weiterer, damit verbundener Faktoren steigender Wohnkosten geht der Band in interdisziplinärer Perspektive nach. Damit versucht er, die historische Entwicklung und Spezifika des ‚Guten Wohnens‘ mehrdimensional und vor ökonomischen wie juristischen Aspekten zu beleuchten. Auch Verteilungsfragen und ökologische und kulturelle Entwicklungen haben großen Einfluss auf die urbane Wohnsituation, weshalb Entwicklungen in diesen Bereichen ebenso Teil der Debatte sein müssen.
Anhand dieser verschiedenen Perspektiven und Elemente zielt der neu erschienene Band darauf ab, normative Grundlinien der Wohnraumdebatte nachzubilden, um davon ausgehend einen Zusammenhang der Wohnungsfrage mit Gerechtigkeitsfragen zu untersuchen.
Beitragende des Bandes sind Gustav Horn, Dirk Löhr, Jana Schollmeier, Sebastian Kohl, Andrej Holm, Susanne Heeg, Ralph Henger, Duncan Barahona, Fabian Beran, Sascha Münch, Iris Behr, Jonas Schoenefeld, Birte Frommer sowie Julian Degan, Torsten Meireis, Lukas Johrendt und Clemens Wustmans.
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