Im Interview im Apostel zur Frage nach zunehmender Spaltung innerhalb der deutschen Gesellschaft sagt Bernhard Emunds, dass er keine ausgeprägte kulturelle oder politische Spaltungstendenzen wahrnehme, aber eine sozial-ökonomische. Das zunehmende Auseinanderdriften der Wohlstandverteilung bereits vor aber gerade jetzt während multipler Krisen wie der Covid-19 Pandemie und im Energiesektor würde die tatsächlichen Herausforderungen darstellen. Die dadurch entstehenden Unsicherheiten solidarisch zu bekämpfen könne dann nur bedeuten entgegen einer undifferenzierten Entlastung zu schauen, wer größere Lasten tragen kann und muss. Das macht Emunds auch im christlichen Verständnis von Solidarität aus und ist deswegen angemessen zuversichtlich, wenn er sagt: "Mit dem christlichen Glauben verbinde ich - ohne die realen Probleme kleinzureden - auch die Zuversicht, dass sich auch festgefahrene Strukturen ändern lassen, dass politische Gestaltung möglich ist." - Das, was ist, sich ändern lässt.

Das gesamte Interview gemeinsam mit Manfred Kollig SSCC und Thomas Meinhardt können Sie hier ab Seite 8 nachlesen.