Die beiden Großkirchen in Deutschland stecken mitten in einem rapiden Schrumpfungsprozess. In Folge des Missbrauchsskandals ist die katholische Kirche in eine tiefe Glaubwürdigkeitskrise geraten. Wie ändert sich unter diesen Bedingungen das Verhältnis von Kirche und Staat und was sollte daran in den nächsten Jahren verändert werden? Welche Bedeutung hat das Christentum bzw. haben die Religionen in dieser Gesellschaft? Zu diesen Fragen diskutierten im Deutschlandfunk Kultur in der Sendung „Wortwechsel“ die Staatsrechtsprofessorin Diana zu Hohenlohe (Wien), der Vorsitzende des Zentralrats der Konfessionsfreien, Philipp Möller, und Bernhard Emunds. Unter der Moderation von Annette Riedel stritten sich die Diskussionsteilnehmer:innen über die Grundlagen des Staat-Kirchen-Verhältnisses, aber auch über konkrete Fragen wie die Kirchensteuer und die Leistungen des Staates („Dotationen“) an die Kirche.
Sie können die ganze Sendung des DLF-Kultur hier nachhören.
Mehr zum Thema Staatsleistungen an die Kirchen sagte Emunds auch im WDR-Radio als auch auf katholisch.de.