Die sogenannte 24-Stunden-Betreuung. Zur Ausbeutung mittel- und osteuropäischer Arbeitnehmerinnen in deutschen Privathaushalten

Geschrieben am 19.03.2024
in: Publikationen

Der Artikel von Bernhard Emunds mit dem Titel „Die sogenannte 24-Stunden-Betreuung. Zur Ausbeutung mittel- und osteuropäischer Arbeitnehmerinnen in deutschen Privathaushalten“ ist in dem von Claudia Mandrysch herausgegebenen Buch „Reiches Land – arme Frauen. Was gegen strukturelle Benachteiligung von Frauen getan werden muss“ (Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, kurz: TUP) erschienen und beschäftigt sich mit dem sehr aktuellen und gesundheitspolitisch zentralen Thema der sogenannten 24-Stunden-Betreuung durch mittel- und osteuropäische Arbeitnehmerinnen.

In seinem Artikel skizziert Emunds das Phänomen der sogenannten 24-Stunden-Betreuung und ihre rechtlichen Varianten. Dabei deutet er das Arbeits- oder Auftragsverhältnis zwischen den Betreuungskräften und den Pflegebedürftigen bzw. ihren Angehörigen als ungleichen Tausch und stellt heraus, inwiefern es als ausbeuterisch charakterisiert werden kann. Der Artikel endet mit der kurzen Skizze einer Reformperspektive.

Die TUP ist eine der führenden Fachzeitschriften in den Feldern der sozialen Arbeit. Die Sonderausgabe „Reiches Land – arme Frauen. Was gegen strukturelle Benachteiligung von Frauen getan werden muss“ beschäftigt sich mit dem weiterhin hoch aktuellen Thema der Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland.