Julian Degan hat im Special-Issue 'Just housingt' des Journals 'Verbum et Ecclesia' einen Artikel publiziert. Der Artikel mit dem Titel 'Urban land ownership and the housing question in Germany: Insights from Catholic social ethics' ist das Ergebnis von Julian Degans gleichnamigen Vortrag auf einer Tagung zum Thema 'Home', organisiert von der University of Pretoria und der Universität Bamberg.
In seinem Artikel schaut er auf Bodenpolitik als eine Maßnahme zur Bekämpfung der Krise der Bezahlbarkeit von Wohnraum. Er betrachtet das wieder aufgekeimte Interesse daran hinsichtlich der früheren Debatte dieses Themas durch die katholische Sozialethik in der Bundesrepublik in den 1950er und 1080er Jahre. In Anlehnung an die katholische Eigentumsethik wurde kritisiert, dass sich das damalige Bodenrecht zu stark an den Interessen der privaten Eigentümer und zu wenig am Gemeinwohl orientierte. Wie Bodenpolitik erfolgreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise der Bezahlbarkeit von Wohnraum bereitstellt, erarbeitet Julian Degan am Beispiel der Stadt Ulm. Er kritisiert jedoch, dass diese Position die ökologischen Anforderungen an die Landnutzung nicht berücksichtigt.
Der Artikel ist hier frei zugänglich nachzulesen.