Markus Demele, Generalsekretär von Kolping International und assoziierter Wissenschaftler am Nell-Breuning-Institut, widmet sich in einem aktuellen Beitrag auf katholisch.de einer Problematik, die in aktuellen Diskussionen - insbesondere im Bundestagswahlkampf - oft zu kurz kommt: der tödlichen Weltarmut. Zentrale Frage des Artikels ist dabei, welche Rolle eine 'christliche Politik' dabei spielt. Der Verweis auf die Grundprinzipien der Soziallehre: Personalität, Solidarität und Subsidiarität ist gerade deswegen relevant, da das 'C' in christlichen Parteien sonst Gefahr läuft, zur Folklore zu verkommen. Menschenrechtsschutz und Armutsbekämpfung müssen dementsprechend Priorität vor Wachstumslogik und Kapitalinteresse haben. Wachstumsinteressen der Wirtschaft dürfen für christliche Politik nicht wichtiger sein als Überlebensinteressen der Ärmsten.