Artikel von Bernhard Emunds zur verweigerten sozialen Wertschätzung in der Pflege

Geschrieben am 29.04.2019
in: Publikationen

In seinem neuen Beitrag zu einer Ethik der Pflegearbeit identifiziert Bernhard Emunds die Organisation der professionellen Pflegearbeit in der sog. Minutenpflege und vor allem über Zuverdienststellen, die extrem ausgedehnten Arbeitszeiten der in den privaten Haushalten der Pflegebedürftigen arbeitenden und lebenden Betreuungskräfte aus Mittel- und Osteuropa und die Überforderung der weithin sich selbst überlassenen pflegenden Angehörigen als gravierende Defizite der sozialen Wertschätzung von Arbeit. Der Beitrag entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsprojektes „Pflegearbeit in Privathaushalten. Eine Frage der Anerkennung. Sozialethische Analysen“, das bis Februar 2019 am NBI (gemeinsam mit Dr. Jonas Hagedorn) und am Münsteraner Institut für Christliche Sozialwissenschaften (Leitung dort: Prof.in Dr. Marianne Heimbach Steins) bearbeitet wurde.

Bernhard Emunds: Überforderte Angehörige – ausgebeutete Live-Ins – Burnout-gefährdete Pflegekräfte. Sozialethische Bemerkungen zur verweigerten sozialen Wertschätzung Pflegender in Deutschland, in: Michael Fuchs/Dorothea Greiling/Michael Rosenberger (Hg.): Gut versorgt? Ökonomie und Ethik im Gesundheits- und Pflegebereich (Bioethik in Wissenschaft und Gesellschaft 6), Baden-Baden: Nomos 2019, 147-167.