Häusliche Pflegearbeit gerecht organisieren

Geschrieben am 15.12.2021
in: Publikationen

In der u.a. von Brigitte Aulenbacher herausgegebenen Reihe "Arbeitsgesellschaft im Wandel" (Beltz Juventa) ist unser Buch zur aktuellen Pflegedebatte unter dem Titel "Häusliche Pflegearbeit gerecht organisieren" erschienen.

Im Buch analysieren wir das familialistische Pflegesystem in Deutschland, das vor allem durch die Pflege in privaten Haushalten gekennzeichnet ist bzw. auf dieser basiert. Dabei sind drei Gruppen besonders im Fokus: die Angehörigen der Pflegebedürftigen, mittel- und osteuropäische Live-In-Kräfte, denen eine die Angehörigenpflege ergänzende oder sogar ersetzende Funktion in den Pflegehaushalten zukommt, sowie die Mitarbeiter:innen der ambulanten Pflegedienste. Die Studie geht den Belastungen dieser drei Gruppen häuslich Pflegender, zumeist Frauen, nach, reflektiert diese ethisch als gesellschaftliche Verweigerung von Anerkennung und fragt nach Reformmöglichkeiten.

Das Buch, das Bernhard Emunds und Jonas Hagedorn gemeinsam mit Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften (ICS) der Universität Münster geschrieben haben, ist ein Resultat gemeinsamer Forschungsarbeit in den DFG-finanzierten Projekten zur Pflege.

Weitere Informationen zum Buch sowie das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe erhalten Sie hier