Ökologische Transformation: Wir brauchen einen umfassenden Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft, der mit hohen Kosten verbunden ist.

Geschrieben am 27.01.2023
in: Medienbeiträge

In der Frankfurter Neuen Presse wurde in der Ausgabe vom 23.01.2023 ein Interview zwischen Bernhard Emunds und dem Redakteur Thomas J. Schmidt abgedruckt. Dort sprachen sie über die zeitgenössische Krisenhaftigkeit des sozialen Ausgleichs sowie der anlaufenden Energiekrise. 

Bernhard Emunds hat sich im Zuge dieses Interviews klar positioniert, indem er retroperspektiv deutlich macht, dass das Biedermeier der Ära Merkel vorbei sei und der Staat sich zügig um eine ökologische sowie digitale Modernisierung der Infrastruktur bemühen müsse. Dies sei insbesondere erst dann umsetzbar, wenn primär die oberen 20 Prozent der deutschen Einkommenshaushalte mit strengeren Steueranforderungen belastet würden. Gemäß Emunds sei dies ein nachhaltiger sowie unausweichlicher Ansatz, um eine sozialstaatliche Grundsicherung für Alle, vor allem einkommensschwache Haushalte zu garantieren, sowie die ökologische Erneuerung der Wirtschaft zu beschleunigen. Des Weiteren betont er im Interview, dass aktuell die Zunahme der öffentlichen Armut und die des privaten Reichtums Hand-in-Hand gingen. Dies mache sich im gesellschaftlichen Zusammenleben bemerkbar, da beispielhaft Armutsbetroffene oder auch mittelständige Menschen aufgrund der hohen Energiekosten deutlich belastet würden während „die Reichen profitieren“.