Jahresbericht 2006

Der vorliegende Bericht über die Arbeit am Nell-Breuning-Institut im Jahr 2006 erscheint mit leichter Verspätung am Ende des ersten Quartals des neuen Jahres. Dies liegt zum einen daran, dass seine Redaktion mit der Endphase eines Forschungsprojekts (vgl. S. 6) zusammenfiel. Zum anderen ist dies aber auch Ausdruck der aktuellen Veränderungen am Institut. Hervorzuheben ist hier besonders, dass Bernhard Emunds im November 2006 den Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftsethik und Sozialphilosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen und im Dezember 2006 auch offiziell die Leitung des Instituts übernommen hat. Diese hatte Friedhelm Hengsbach SJ nach seiner Emeritierung im Sommer 2005 zunächst noch kommissarisch wahrgenommen. Aber auch die Gruppe der Mitarbeiter*innen hat sich im vergangenen Jahr in ihrer Zusammensetzung weiter verändert (vgl. S. 4). Mit dem Wechsel in der Leitung geht damit ein allgemeiner „Generationswechsel“ am Institut einher. Die Mitarbeiter*innen des Instituts begreifen diesen Prozess insgesamt als Chance, bewährte Schwerpunkte und Strukturen weiter zu entwickeln und darüber hinaus neue Akzente zu setzen (vgl. auch S. 28). So werden in dem vorliegenden Bericht vielfältige Aktivitäten der Institutsmitarbeiter*innen dokumentiert. Zu nennen sind hier zuerst die Forschungsprojekte (vgl. S. 6), von denen zwei neue im Jahr 2006 am Institut gestartet werden konnten. Für ein weiteres Projekt wurden wichtige Vorarbeiten geleistet. Daneben waren die Institutsmitarbeiter*innen in Kooperationen mit anderen Einrichtungen (vgl. S. 14) sowie in der Lehre an der Hochschule Sankt Georgen (vgl. S. 19) tätig. Auch im Jahr 2006 wurde die Arbeit der Institutsmitarbeiter*innen in Veröffentlichungen (vgl. S. 20) und zahlreichen Vorträge (vgl. S. 22) sichtbar. Schließlich schlug sich die Institutsarbeit auch in den Medien nieder. Am 1. Februar 2006 zum Beispiel erschien eine Darstellung des Nell-Breuning-Instituts in der Serie „Think tanks“ des Handelsblatts. Der Artikel ist auf der Innenseite der hinteren Umschlagsseite abgedruckt. Das Institut befindet sich in dieser Serie in bester Gesellschaft, beispielsweise mit dem Wissenschaftszentrum Berlin.